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„Energiewende von unten“ in Bottrop

Innerhalb von zehn Jahren hat es die Ruhrgebietsstadt Bottrop geschafft, die CO2-Emissionen aller Wohngebäude um rund 47 % zu reduzieren.

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Die Ergebnisse des Projekts sind beeindruckend. Die etwa 70.000 Einwohner waren dazu aufgerufen, aktiv etwas für den Umweltschutz zu tun. Burkhard Drescher, der Leiter des seit 2011 bestehenden Innovation-City-Projekts, ist sehr zufrieden mit dem Ergebnis: „Wir haben Bürger, Immobilieneigentümer und Unternehmen kontinuierlich bearbeitet.“ Über 36 % der Immobilienbesitzer entschieden sich nach eingehender Beratung für eine energetische Sanierung – konkret sind das von 10.000 einzelnen Gebäuden 3.657. Die Mitarbeiter des Projekts machten sich größtenteils vor Ort ein Bild von dem Zustand des jeweiligen Gebäudes und berieten die Eigentümer ausführlich, was zu tun sei, um den Ausstoß von CO2 zu verringern. Um falsche Ergebnisse bei der Messung auszuschließen, flossen die durch eine im Jahr 2018 geschlossene Zeche eingesparten Emissionen nicht in die Bilanz mit ein. Ebenso wurden die CO2-Einsparungen durch neue Elektrobusse nicht in die Rechnung mit einbezogen.

Wie hoch sind die Kosten?

Volkswirtschaftlich betrachtet hat es der Stadt sogar eine Menge Vorteile gebracht. Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Ruhr-Forschungsinstituts für Innovations- und Strukturpolitik, Dieter Hecht, meint dazu: „Es sind insgesamt fast 732 Mio. Euro investiert worden. 420 Mio. Euro davon führten zu regionaler Produktion in Bottrop. Das Geld ging in 236 Einzelprojekte.“ 

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